TEAM TTV überzeugt beim DTB Talent Cup 2025 – Rekordergebnis in der Endrunde
Mit einer leidenschaftlichen und geschlossenen Teamleistung hat das TEAM TTV beim DTB Talent Cup 2025 in Essen das beste Ergebnis seit vielen Jahren eingefahren. Die junge Thüringer Auswahl belegte im Gesamtklassement den 14. Platz und stellte dabei in der Endrunde einen neuen Punkte- und Platzierungsrekord für den TTV auf.
In der Seehund-Gruppe der Vorrunde wurde mit 14 Punkten aus Tennis, Staffeln und Mannschaftsspielen ein gutes Ergebnis erzielt, welches dennoch Platz 6 in der Vorrundengruppe und die Qualifikation für die Endrundengruppe um die Gesamtplatzierungen 13-18 bedeutete.
In der Seehund-Gruppe der Endrunde erkämpften sich die TTV-Talente einen starken zweiten Platz – noch vor den Teams aus Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein sowie mit deutlichem Vorsprung auf Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Mit 34 Punkten verpasste man Platz 1 nur hauchdünn – gerade einmal einen Zähler hinter dem Saarland.
Besonders beeindruckend: Aus den acht Staffelwettbewerben und fünf Mannschaftsspielen holte das TEAM TTV 25 von möglichen 26 Punkten – ein klares Zeichen für Einsatzbereitschaft, Nervenstärke und mannschaftliche Geschlossenheit.
Auch in den Tenniseinzeln und –doppeln wussten die Talente zu überzeugen. Besonders hervorzuheben sind dabei die Leistungen in den abschließenden Doppeln am finalen Sonntag. Arved/Lucas besiegten im Jungen-Doppel 1 Mecklenburg-Vorpommern mit 4:0 4:1, Lenia/Leni besiegten im Mädchen Doppel 2 Sachsen-Anhalt mit 4:0 4:0 und Tazio/Jonas gewannen einen Satz gegen das Saarland im Jungen Doppel 2.
Dank gilt dem Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V. und den Berlinerinnen Lenia Ihns & Gesa Voeth für die starke Unterstützung des Thüringer Teams. Betreut wurde das Team vom bewährten Trainerteam Konradin Suchlich, Franz Kunde und Antonia Stachelroth.
Erschöpft und voller Stolz nahmen die 10 Mädchen und Jungen, nach einem Wettkampf den alle in langer Erinnerung behalten werden, zur Siegerehrung ihre Urkunden und Medaillen entgegen. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte TEAM TTV!
Die 1. Sichtung zum DTB Talent Cup 2026 findet am Samstag, 22.11.25 von 9:00 – 12:30 Uhr im LLZ Weimar statt. Wir freuen uns auf alle Kinder der Jahrgänge 2015 und 2016 um auch im Sommer 2026 wieder ein starkes TEAM TTV nach Essen entsenden zu können.
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Land Thüringen startet finanzielle Förderung von Ehrenamt – Anträge einreichen!
Am 11. August 2025 startet das langfristig angekündigte Förderprogramm der Landesregierung zur Umsetzung des Thüringer Ehrenamtsgesetzes. Insgesamt werden in einem Landesprogramm jährlich 15 Millionen Euro für bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt zur Verfügung gestellt. Der Landessportbund Thüringen ruft seine Sportvereine ausdrücklich dazu auf, dieses Förderangebot zu nutzen und Fördermittel für ihre vielfältigen Projekte und Maßnahmen im Sport zu beantragen.
Das Förderprogramm basiert auf dem Ehrenamtsgesetz, das bereits am 7. Juni 2024 vom Landtag beschlossen wurde. Zuvor hatten die demokratischen Parteien im Thüringer Landtag mit der Aufnahme des Schutzes und der Förderung des Ehrenamts als Staatsziel in der Thüringer Verfassung ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung des Ehrenamtes gesendet. Als größter Engagementträger des Freistaats hatte sich der LSB gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden und Kreis- und Stadtsportbünden sehr aktiv sowohl für den Verfassungsrang des Ehrenamtes als auch das Thüringer Ehrenamtsgesetz eingesetzt.
Auch wenn in der Förderrichtlinie nicht alle inhaltlichen Anmerkungen seitens des Sports Beachtung fanden und die Umsetzung nicht in allen Punkten ehrenamtsfreundlich ist, ruft der LSB seine Vereine zur Nutzung des Förderprogramms auf. Die Förderung kann den organisierten Sport, der in Thüringen mit mehr als 95 Prozent fast ausschließlich ehrenamtlich getragen wird, in seinen Strukturen stärken und weiterentwickeln. Gerade die Vielzahl der kleinen Sportvereine brauchen neben finanzieller auch fachliche Unterstützung. So hofft der LSB als Dachorganisation auch für seine Thüringer Sportfachverbände sowie Kreis- und Stadtsportbünde weiterhin auf eine schnelle Umsetzung der ebenfalls angedachten Programmvereinbarungen, um größerer Projekte, die speziell auf die Bedarfe der Sportvereine ausgerichtet werden, umzusetzen zu können.
Laut Staatskanzlei können auch für jährlich wiederkehrende Projekte und Maßnahmen Förderungen beantragt werden. Dies soll für bessere Planbarkeit in den Vereinen sorgen.
Der Sport ist der mit Abstand größte Ehrenamtsträger im Freistaat. In den Thüringer Sportvereinen und -verbänden gibt es 60.000 ehrenamtliche Funktionen und Positionen. Hinzu kommen 120.000 freiwillige Helfer und Engagierte, die sich punktuell oder projektbasiert unter anderem bei der Organisation von Veranstaltungen, der Sportstättenpflege und vielen weiteren Möglichkeiten einbringen.
Welche Antragsfristen gibt es?
Projektförderung 2025 bis zum 15. September 2025
Projektförderung 2026 vom 01. Dezember 2025 bis 15. April 2026.
Der Antrag kann nur digital gestellt werden unter:
Am 26.07.2025 feierte der Tennisclub TC 1990 Weida e.V. sein 35-jähriges Bestehen mit einem stimmungsvollen Sommerfest, das ganz im Zeichen von Sportlichkeit, Gemeinschaft und geladenen Ehrengästen stand.
Zu Beginn des Festes wurde ein vereinsinternes Turnier ausgerichtet, bei dem Mitglieder jeden Alters im gemischten Doppel ihr Können unter Beweis stellten. In einem sehr fairen und freundschaftlichen Wettbewerb zeigten sich beeindruckende Ballwechsel. Als Sieger setzte sich das Doppel Cedric Poser und Uwe Dietrich durch.
Nach dem Turnier begann der offizielle Teil des Sommerfestes mit den Vereinsmitgliedern und geladenen Ehrengästen aus Politik und Sport, unteranderem der Präsident des Thüringer Tennis-Verbandes e.V. Herr Wulf Danker, Bürgermeister der Stadt Weida Udo Geldner und Kreissportbund Frau Ines Wartenberg. In ihrem Grußwort würdigten sie die langjährige Arbeit des Vereins und dessen Bedeutung für die regionale Sportentwicklung. Und lobten die Tennisanlage als eine der schönsten in Thüringen.
In Vertretung des Vereinsvorstands informierte Herr Frank Wanitschka in seiner Rede u.a. über die Anfänge des Vereins und die letzten 35. Jahre. Und gab einen ausführlichen und ausdrucksvollen Bericht über die Entstehung und Wachsen des Vereins.
Mit Blick auf die Zukunft zeigte sich der Vorstand optimistisch: „Wir sind stolz auf das Erreichte und freuen und auf viele weitere Jahre voller Tennis, Gemeinschaft und Nachwuchsförderung.“
In diesem feierlichen Rahmen wurden durch den Präsidenten des Thüringer Tennis-Verbandes e.V vier Vereins- bzw. Gründungsmitglieder, Dr. Uta Hoyer, Klaus Kleinert, Jürgen Just und Frank Wanitschka, für Verdienste und Einsatz die maßgeblich an der Entstehung und Entwicklung des TC 1990 Weida e.V. beigetragen haben geehrt. Ihre Leidenschaft für den Tennissport und ihre Arbeit in den Anfangsjahren bilden bis heute das Fundament des Vereinslebens. Als Zeichen der Anerkennung für die Verdienste erhielten die Geehrten die Ehrennadel in Bronze und eine Urkunde des Thüringer Tennis-Verbandes e.V.
Nach dem offiziellen Teil ging das Sommerfest in einen gemütlichen Abend über. Bei kulinarischen Genüssen, Gitarrenklängen und geselligen Gesprächen wurde gemeinsam gefeiert, gelacht und auf das Erreichte der vergangenen Jahrzehnte angestoßen. Ein weiteres Highlight des Festes bildete die Tombola, die bei den Gästen auf große Resonanz stieß. Die Preise wurden großzügig von regionalen Unternehmen sowie Vereinsmitgliedern gesponsort. Die Verlosung sorgte für große Freude und Spannung bei Jung und Alt.
Ein großer Dank geht an die Sponsoren für die großzügige finanzielle Unterstützung, ohne die dieses rauschende Sommerfest nicht möglich gewesen wäre.
Herzlichen Dank an alle Helfer und Mitglieder die beim stimmungsvollen Aufund Abbau tatkräftig unterstützt haben.
Weiter wünschen wir allen Mitgliedern viel Spaß und sportliche Erfolge für die Zweite Hälfte der Tennissaison und bedanken uns für die vielen Jahre der Unterstützung und den Einsatz für unseren TC 1990 Weida e.V.
Text: Vorstand TC Weida 1990 e.V.
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TC Ruhla 92 e.V. krönt sich zum Meister in der Regionalliga Süd-Ost
Mit einer beeindruckenden Bilanz hat sich der TC Ruhla 92 e.V. am vergangenen Sonntag in der Herren-Regionalliga Süd-Ost die Meisterschaft in der Sommersaison 2025 gesichert – und damit einen der größten Mannschaftserfolge des Thüringer Tennissports in den vergangenen Jahren erzielt.
Das Team um Mannschaftsführer Michel Hopp, Thüringens aktuelle Nummer 1 im Herrentennis, setzte sich in einer starken Süd-Ost-Staffel gegen namhafte Konkurrenz aus Bayern durch. Mit 12:2 Punkten ließ der TC Ruhla 92 e.V. die gesamte Liga hinter sich.
Mit dem Gewinn der Meisterschaft hat sich der TC Ruhla 92 e.V. die Möglichkeit erspielt, in die 2. Bundesliga aufsteigen zu können.
Der Thüringer Tennis-Verband e.V. gratuliert herzlich zu dieser herausragenden Leistung!
Weitere Thüringer Regionalliga-Mannschaften im Sommer 2025
Auch die übrigen Vertreter des Thüringer Tennis-Verbandes e.V. in der Regionalliga Süd-Ost zeigten starke Leistungen:
Der TC im TSV Zella-Mehlis e.V. belegte in der Damen-Regionalliga Süd-Ost einen hervorragenden 4. Platz. Mit 8:6 Punkten bestätigte das Team seine Rolle als fester Bestandteil dieser anspruchsvollen Liga.
TC 1990 Apolda e.V. war mit seiner Herren 40-Mannschaft ebenfalls in der Regionalliga Süd-Ost vertreten. Mit dem 8. Platz sammelte die Mannschaft wertvolle Erfahrung auf höchstem Niveau.
Starke Präsenz Thüringer Mannschaften auch in der Ostliga
In der Ostliga waren zahlreiche Thüringer Vereine mit beachtlichen Ergebnissen vertreten:
Damen: Erfurter TC Rot-Weiß e.V. – 3. Platz
Herren: TC Ruhla 92 II – 7. Platz
Herren 40: TC Erfurt 93 e.V. – 4. Platz (Gruppe B)
Herren 50: TC Altenburg e.V. – 2. Platz (Gruppe A)
Herren 50: TC 1990 Apolda e.V. – 3. Platz (Gruppe B)
Herren 60: TC 90 Gera e.V. – 3. Platz (Gruppe A)
Herren 65: Erfurter TC Rot-Weiß e.V. – 4. Platz
Herren 70: Erfurter TC Rot-Weiß e.V. – 4. Platz (Gruppe A)
TTV-Teams spielen um den Aufstieg in die Ostliga
Mehrere Mannschaften des TTV haben sich für die Aufstiegsspiele zur Ostliga qualifiziert:
Damen: USV Jena e.V.
Herren: Erfurter TC Rot-Weiß e.V.
Herren 30: TV Am Saalebogen Rudolstadt e.V.
Herren 40: USV Jena e.V.
Herren 50: Erfurter TC Rot-Weiß e.V.
Herren 55: TV Am Saalebogen Rudolstadt e.V.
Der Thüringer Tennis-Verband e.V. wünscht allen teilnehmenden Mannschaften viel Erfolg bei den anstehenden Aufstiegsspielen!
36. Ordentlicher Verbandstag findet am 08.03.2026 statt
Sehr geehrte Damen und Herren in den Präsidien, Vorständen und Abteilungen der Mitgliedsvereine,
wir möchten Sie auf diesem Wege darüber informieren, dass der 36. Ordentliche Verbandstag des Thüringer Tennis-Verbandes e.V. am 08.03.2026 in der Landessportschule Bad Blankenburg stattfindet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre TTV-Geschäftsstelle
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60. offenes TTV-Jüngstenturnier
36 Mädchen und Jungen nahmen am Jubiläumsturnier, welches auf der Anlage vom TC 1990 Apolda stattfand, teil. Bei leckerer Verpflegung, einer Hüpfburg und bester Atmosphäre konnten die Wettbewerbe ausgetragen werden. Im Tennis wurde im Kleinfeld und Großfeld eine gemischte Konkurrenz ausgespielt. Im Midcourt gab es eine männliche und weibliche Konkurrenz.
Zwölf Kinder spielten im Kleinfeld um Medaillen und Platzierungen. Den ersten Platz belegte Pepe Fabig (TV 1920 Ilmenau). Er gab im Turnierverlauf keinen Satz ab und gewann das Finale mit 7:3 7:5 gegen Karl Mio Josef John (TC Weimar 1912). Karl belegte somit den zweiten Platz. George Riedemann (USV Jena) setzte sich im Spiel um Platz drei mit 7:0 10:8 gegen seinen Vereinskollegen Fynn Rauch durch.
In der Midcourt Konkurrenz spielten sechs Mädchen um den Sieg, welchen sich Anabell Sophie Graudenz (TC Weimar 1912) sicherte. Sie siegte im Finale knapp gegen Alma Montag (Erfurter TC RW) mit 6:4. Silber sicherte sich somit Alma. Den dritten Platz belegte Hilda Spindler (Erfurter TC RW) durch ein 6:3 Sieg gegen Greta Muth (TV Gräfinau-Angstedt).
In der männlichen Midcourt Konkurrenz kämpften zehn Jungen um den Sieg. Dort setze sich Maxim Götze (USV Jena) souverän im Finale gegen Julian Wehrsdorfer (TC 1990 Apolda) mit 6:2 durch. Julian belegte somit den zweiten Platz. Mats Reichstein (USV Jena) bezwang Frederick Leisen (Erfurter TC RW) mit 6:4 im Spiel um Platz drei.
Nachmittags ging es mit der Großfeld Konkurrenz weiter, in der neun Kinder teilnahmen. Dort konnte sich Lucas Süße (TC 94 Neustadt/Orla) in der Endrunde mit den Siegen gegen Malte Stenzel (TC Optimus Erfurt) mit 6:4 und Tazio Romero Richter (TC Weimar 1912) mit 6:2 den Titel sichern. Malte gewann gegen Tazio und holte sich damit Silber. Tazio belegte den dritten Platz.
Alle Ergebnisse des Tenniswettbewerbs sind HIER nachzulesen.
Traditionell wurde neben dem Tenniswettbewerb auch wieder der Athletikwettbewerb ausgetragen. Die ersten drei Platzierungen der Athletikwettbewerbe:
Weiblich (Vormittag):
Rosalie Möller (Erfurter TC RW)
Hilda Spindler (Erfurter TC RW)
Alma Montag (Erfurter TC RW)
Männlich (Vormittag):
Tim Priwall (TC BW Eisenach 1920)
Karl Mio Josef John (TC Weimar 1912)
Fynn Rauch (USV Jena)
Gemischt (Nachmittag):
Malte Stenzel (TC Optimus Erfurt)
Hedi Wölfert (Erfurter TC RW)
Tazio Romero Richter (TC Weimar 1912)
Zur Siegerehrung durfte TTV-Jüngstenreferent Konradin Suchlich TTV-Präsident Wulf Danker, TTV Vizepräsidentin Sport Claudia Blechschmidt, TTV-Geschäftsführer Sören Werner, die Präsidentin des TC 1990 Apolda Inka Frisch, sowie den Thüringer Staatssekretär für Sport und Ehrenamt David Möller begrüßen. Herr Danker dankte dem TTV-Jüngstenreferenten Konradin Suchlich, der die Hauptverantwortung für die Jüngstenturniere seit dem 1. TTV-Jüngstenturnier am 28.06.2014 innehat und diese stets mit hohem Engagement durchführt. Konradin Suchlich dankte dem TTV-Präsidium sowie der Geschäftsführung für die Förderung und Unterstützung des Jüngstenbereiches und den Ehrenamtlichen der TTV-Mitgliedsvereine sowie allen engagierten Eltern und Sportlerinnen für die gute Zusammenarbeit. Bei den 60 offenen TTV-Jüngstenturnieren gingen in Summe knapp 1500 Meldungen aus 48 unterschiedlichen Vereinen – davon mit 35 Thüringer Vereinen aus über der Hälfte aller TTV-Mitgliedsvereine – ein.
Der TTV dankt allen Helferinnen und Helfern des TC 1990 Apolda für die tatkräftige Unterstützung und die Ausrichtung des Jubiläumsturniers.
Nach den Sommerferien am 17.08.2025 findet das 61. offene TTV-Jüngstenturnier auf der Anlage des TSV Gotha statt.
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Titel für Hopp und Abendroth – Landesmeisterschaften der Damen und Herren & LK-Meisterschaften
Am vergangenen Wochenende wurden in Apolda die Landesmeisterschaften der Damen und Herren sowie die LK-Meisterschaften ausgetragen. Die Teilnehmenden boten an drei Turniertagen hochklassiges Tennis sowie spannende und umkämpfte Matches.
Michel Hopp und Jolie Abendroth sicherten sich die Titel im Einzel, während sich in den Doppeln die Paarungen Elisabeth Junge-Ilges / Christine Junge-Ilges sowie Enzo Lazaro Matos Balleux / Paul Henkel durchsetzten. Bei den LK-Meisterschaften triumphierte Til Lewis Süße.
Michel Hopp (TC Ruhla 92) unterstrich einmal mehr seine Position als Thüringens Nummer 1. Ohne Satzverlust gewann er zum neunten Mal in Folge den Landesmeistertitel im Sommer. Nur im Viertelfinale gegen Fiete Lorenz (Erfurter TC RW) wurde es mit 6:3, 6:3 etwas enger. Im Finale besiegte er Michal Emanuel Cernak (TC Ruhla 92) mit 6:0, 6:0. Cernak hatte zuvor im Halbfinale in einem über dreistündigen Marathonmatch Paul Henkel (TC Ruhla 92) in drei Sätzen bezwungen. Im zweiten Halbfinale setzte sich Hopp mit 6:1, 6:3 gegen Philipp Sikorski (USV Jena) durch. Die Nebenrunde der Herren entschied Martin Büttner (TC Schmölln) für sich.
Siegerehrung Herren Einzel: v.l.n.r. Wulf Danker, Paul Henkel, Michel Hopp, Michal Emanuel Cernak, Tom Schilke
Die Damenkonkurrenz bot zwei umkämpfte Halbfinals. Antonia Stachelroth (TC 1990 Apolda) musste ihr Match gegen Christine Junge-Ilges (Erfurter TC RW) beim Stand von 5:7, 0:2 für Junge-Ilges verletzungsbedingt aufgeben. Im zweiten Halbfinale setzte sich Jolie Abendroth (TC im TSV Zella-Mehlis) nach über drei Stunden gegen die topgesetzte Elisabeth Junge-Ilges (Erfurter TC RW) mit 1:6, 7:5, 6:3 durch. Im Finale bezwang Abendroth, die in dieser Regionalliga-Saison für den TC im TSV Zella-Mehlis startete, Christine Junge-Ilges mit 6:3 6:1. Die Nebenrunde gewann Luise Reinhardt (TC Optimus Erfurt).
Siegerehrung Damen Einzel: v.l.n.r. Wulf Danker, Elisabeth Junge-Ilges, Jolie Abendroth, Christine Junge-Ilges, Tom Schilke
Im Herrendoppel setzten sich Enzo Lazaro Matos Balleux und Paul Henkel (TC Weimar 1912 / TC Ruhla 92) im Finale mit 7:5, 6:1 gegen Marco Lorenz / Kevin Sonntag (Erfurter TC RW / TC 1990 Apolda) durch. Das Damendoppel entschieden die Schwestern Elisabeth und Christine Junge-Ilges (beide Erfurter TC RW) für sich – im Finale allerdings kampflos, da Antonia Stachelroth / Rio List (TC 1990 Apolda / USV Jena) im Endspiel nicht mehr antreten konnten.
Siegerehrung Damen Doppel: v.l.n.r. Wulf Danker, Christine Junge-Ilges, Elisabeth Junge-Ilges, Tom Schilke Siegerehrung Herren Doppel: v.l.n.r. Cora Zöllner, Kevin Sonntag, Marco Lorenz, Enzo Lazaro Matos Balleux, Paul Henkel, Fiete Lorenz
Gleichzeitig zu den Landesmeisterschaften wurde die 8. Thüringer LK-Meisterschaft für LK 14-25 ausgetragen. Bei den Herren gingen 11 Sportler an den Start. Es setzte sich am Ende Til Lewis Süße (TC 94 Neustadt/Orla) durch. Im Finale bezwang er Niclas Roman Drangusch (USV Jena) mit 6:2, 7:5. Die dritten Plätze gingen an Thaddäus Rulofs (USV Jena) und Leandro Piepenburg (TV BW Ohrdruf). Die Nebenrunde entschied Jörg Ritzerfeld (Erfurter TC RW) für sich.
Siegerehrung Herren LK: v.l.n.r. Wulf Danker, Niclas Roman Drangusch, Til Lewis Süße, Tom Schilke
Im Rahmen der Siegerehrung wurde an Michel Hopp durch den Präsidenten des TTV Herrn Wulf Danker in Wüdigung besonderer Verdienste für den Thüringer Tennissport die Ehrennadel des TTV in Silber verliehen.
v.l.n.r. Wulf Danker, Michel Hopp
Der TC 1990 Apolda präsentierte sich erneut als hervorragender Gastgeber. Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, der Turnierleitung sowie den beiden Oberschiedsrichtern Cora Zöllner und Tom Schilke.
Landesmeisterschaften der U14 – Konschak und Reeder setzen sich souverän durch
Am vergangenen Wochenende fanden auf der Anlage des TC Blau-Weiß Eisenach die Landesmeisterschaften der Altersklasse U14 statt. Die Titel im Einzel gingen an die beiden Topgesetzten: Raphael Konschak (TC SG Nordhausen) und Roya Reeder (Erfurter TC RW) setzten sich jeweils souverän durch.
Bei den Jungen wurde Raphael Konschak seiner Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht. Der Spieler aus Nordhausen dominierte das Feld und gab während des gesamten Turniers keinen einzigen Satz ab. Im Finale bezwang er Cid Jicha (TC Erfurt 93) mit 6:3, 6:3. Zuvor hatte Konschak im Halbfinale mit 6:0, 6:0 gegen August Montag (Erfurter TC RW) gewonnen. Jicha erreichte das Endspiel nach einem Dreisatzsieg gegen Cedric Arnold (TSV Gotha). Die Nebenrunde gewann Arved Klingstein (TC Weimar 1912) 6:1 6:1 im Finale gegen Johann Grüttner (TC Schmölln).
Auch bei den Mädchen ließ die Topgesetzte Roya Reeder vom Erfurter TC RW nichts anbrennen. Mit konstant starker Leistung gab sie in drei Matches insgesamt nur zwei Spiele ab und sicherte sich souverän den Landesmeistertitel. Im Halbfinale gewann sie mit 6:1, 6:0 gegen Maria Buchwald (TC Erfurt 93), im Endspiel setzte sie sich mit 6:1, 6:0 gegen Leni Siegers (Erfurter TC RW) durch. Siegers hatte ihr Halbfinale nach Führung von 6:4, 3:2 durch Aufgabe von Livia Hölting (Erfurter TC RW) gewonnen.
Im Jungendoppel setzte sich das Duo Raphael Konschak / Arved Klingstein (TC SG Nordhausen / TC Weimar 1912) durch. Im Finale besiegten sie Johann Grüttner / August Montag (TC Schmölln / Erfurter TC RW) mit 6:4, 1:6, 10:5 im Match-Tiebreak. Zuvor hatten Grüttner / Montag ihr Halbfinale knapp mit 4:6, 6:1, 10:7 gegen Roman Franke und Moritz Buchwald (beide TC Erfurt 93) gewonnen, während Konschak / Klingstein mit 6:2, 6:0 gegen Atreju Blechschmidt und Henry Reimitz (TC Erfurt 93 / TC Schmölln) den Finaleinzug sicherten.
Siegerehrung Jungen Doppel: v.l.n.r. Johann Grüttner, August Montag, Raphael Konschak, Arved Klingstein
In der Mädchendoppelkonkurrenz sicherten sich Roya Reeder / Viktoria Bornmann (beide Erfurter TC RW) den Titel. Den zweiten Platz belegten Livia Hölting / Maria Buchwald (Erfurter TC RW / TC Erfurt 93), gefolgt von den Gothaerinnen Klara Nacke und Sophia Dietrich auf Rang drei.
Der gastgebende Verein TC Blau-Weiß Eisenach überzeugte erneut mit einer reibungslosen Organisation und sorgte gemeinsam mit dem Oberschiedsrichter Maxim Vorwerg für ein rundum gelungenes Meisterschaftswochenende. Der TTV dankt dem Oberschiedsrichter und dem gesamten Team des TC BW Eisenach für den Einsatz.
Morgen ist Trikottag – Der nationale Feiertag für den Vereinssport steht an
Morgen, am 20. Mai, ist es so weit: Sportdeutschland feiert den dritten bundesweiten Trikottag.
Die mehr als 28 Millionen Mitgliedschaften in Deutschlands 86.000 Sportvereinen sind dazu aufgerufen, einen Tag lang das Trikot oder Sportoutfit ihres Heimatvereins im Alltag zu tragen. Auf dem Weg zur Arbeit, am Arbeitsplatz selbst, beim Einkaufen, in der Uni, für Kinder in der Schule – überall sollen die Farben der Vereine zu sehen sein.
Mit der Aktion wird Aufmerksamkeit geschaffen für die Sportvereine im Land und für das, was sie tagtäglich leisten.
DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Sport im Verein ist so beliebt wie nie, und das wollen wir am Trikottag feiern. Sportvereine sind besondere Orte, die uns zusammenbringen und die ein wertvolles Stück Gemeinsamkeit schaffen. Wir wollen mit dem Tag aber auch darauf aufmerksam machen, dass die Sportvereine mehr Unterstützung brauchen aus Politik und Gesellschaft. Unsere Vereine stehen vor Herausforderungen insbesondere beim Ehrenamt und bei der Infrastruktur – hier muss angepackt werden. Wir alle können den Trikottag dazu nutzen, das zu würdigen und die Aufmerksamkeit darauf zu lenken.“
Der gerade erst veröffentlichte Sportentwicklungsbericht über den Zustand des organisierten Sports bestätigt dies. Ein erhöhter Bedarf an ehrenamtlichem Engagement, zu wenig Unterstützung aus der Politik, die Last an Bürokratie und marode Sportstätten werden von den Vereinen als häufige Ursachen für ihre Sorgen genannt. Mit dem Trikottag wird deshalb nicht nur das positive, gemeinschaftsstiftende Vereinsleben gefeiert, sondern auch auf die Probleme im Sport hingewiesen.
Sowohl 2023 als auch 2024 haben Tausende Sportvereinsmitglieder in allen Bundesländern und über zahlreiche Sportarten hinweg den Tag genutzt, um Flagge zu zeigen und Werbung für ihre Heimatvereine zu machen. Sämtliche Personengruppen und Altersklassen sowie Menschen aus Politik, Medien, Wirtschaft und Spitzensport brachten sich ein und rückten die 86.000 Sportvereine für 24 Stunden in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Am morgigen Trikottag sind alle Sportvereinsmitglieder erneut zum Mitmachen eingeladen. Kinder sollen im Trikot zur Schule gehen und Unternehmen, Institutionen und Ministerien sind dazu eingeladen, ihren Mitarbeiter*innen an diesem Tag zu ermöglichen, im Trikot oder Sportoutfit ihres Vereins zur Arbeit zu kommen. Auch für Politiker*innen gilt die Einladung erneut – bereits in den vergangenen beiden Jahren zeigten sich zahlreiche Beteiligte aus der Bundespolitik in Vereinsfarben, darunter Lars Klingbeil, Markus Söder, Christiane Schenderlein, Dorothee Bär, die SPD-Bundestagsfraktion, und viele mehr.
Wer morgen das Trikot, T-Shirt oder Sportoutfit seines Heimatvereins anzieht, kann ein Foto von sich unter dem Hashtag #Trikottag auf seinen Social-Media-Kanälen posten. In den vergangenen beiden Jahren kamen so Tausende von Beiträgen zusammen, bei denen Menschen Werbung für ihre Vereine und für den Vereinssport machten.
Der DOSB stellt kostenlose Werbe- und Social-Media-Vorlagen zur Verfügung, die frei angepasst werden können: Trikottag Toolbox
TEAM TTV bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften U15
Am vergangenen Wochenende nahm das TEAM TTV an den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Altersklasse U15 teil. Für das Team des Thüringer Tennis-Verbandes e.V. (TTV) gingen Raphael Konschak (Erfurter TC Rot-Weiß), Nils Herrmann (TC im TSV Zella-Mehlis) und Hannes Knechtel (Erfurter TC Rot-Weiß) an den Start. Leider musste das Team kurzfristig auf den Einsatz unserer Nummer 1 Filip Anton Cernak (TC Ruhla 92) verzichten.
Die Auslosung ergab drei Duelle in der Gruppenphase mit den Teams der Verbände aus Niedersachsen-Bremen, Württemberg und Rheinland-Pfalz. Raphael Konschak, Nils Herrmann und Hannes Knechtel zeigten in ihren Einzeln und Doppeln gute spielerische Leistungen und konnten wichtige Erfahrungen auf höchstem nationalem Niveau sammeln.
Auch wenn wir nicht in Bestbesetzung antreten konnten und alle drei Partien im Ergebnis deutlich verloren gingen, haben sich unsere Spieler hervorragend präsentiert und den TTV würdig vertreten. Für die sportliche und persönliche Weiterentwicklung der jungen Talente hat das Bestreiter dieser Matches bei Deutschen Meisterschaften einen hohen Stellenwert und sind ein wertvoller Schritt auf dem Weg der sportlichen Ausbildung.
v.l.n.r.: Philipp Schildmacher, Hannes Knechtel, Raphael Konschak, Nils Herrmann
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After-Work-Runde 2025 – Tennis-Feierabend mit Wettkampf-Flair!
Die After-Work-Runde des Thüringer Tennis-Verbandes e.V. (TTV) geht 2025 in die nächste Runde – und das mit besten Voraussetzungen für alle, die unter der Woche Lust auf entspanntes, aber dennoch wertbares Mannschaftstennis haben!
Egal ob Wettkampf-Neuling, Gelegenheitsspieler oder aktives Mannschaftsmitglied – die After-Work-Runde bietet genau das richtige Format: Kompakte Spieltermine, kurze Matches, flexible Terminierung – und das alles in regionalen Gruppen abends zwischen Montag und Donnerstag.
Was erwartet einen:
2er-Teams pro Begegnung – mit 1 Doppel & 2 Einzeln
Spiele ab 17 Uhr – perfekt nach der Arbeit oder dem Studium
Kurze Sätze, schnelle Ergebnisse – auch für kleine Zeitfenster
Leistungsklassen-Wertung (LK) – zwei Spielebenen je Altersklasse
Damen, Herren, Damen 40, Herren 40
Spielzeitraum: 07. Juli bis 30. September 2025
Wichtige Termine für die Anmeldung über den Verein:
Mannschaftsmeldung: 15.05. – 15.06.2025
Namentliche Meldung: 16.06. – 29.06.2025
Die vollständige Ausschreibung ist HIER zu finden.
Für Interessierte? Einfach seinen Verein direkt ansprechen – jeder Verein kann beliebig viele Teams melden! Ob Einsteigergruppe oder Feierabend-Duo – einfach über den Verein anmelden und sportliche Sommerabende auf Thüringens Tennisplätzen erleben!
Bei Fragen steht die Geschäftsstelle des TTV gerne zur Verfügung.
After-Work-Runde 2025 – Anmelden & dabei sein!
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Hallenmannschaftsmeister der Wintersaison 2024/25 stehen fest – Sommerpunktspielsaison 2025 beginnt
Die Wintersaison 2024/25 der Punktspiele ist erfolgreich abgeschlossen. In insgesamt fünf Hallenstandorten – Weimar, Apolda, Gera, Gotha und Jena – wurden spannende und faire Begegnungen ausgetragen. Der Thüringer Tennis-Verband e.V. (TTV) bedankt sich herzlich bei allen Hallenbetreibern für die gute Zusammenarbeit und die engagierte Unterstützung bei der Durchführung der Winterrunde.
Ein besonderer Glückwunsch gilt den siegreichen Teams: Wir gratulieren allen Hallenmannschaftsmeistern sowie den Gruppensiegern der Wintersaison 2024/25 zu ihren verdienten Erfolgen!
U18 gemischt Gr. 021 – Erfurter Tennisclub Rot-Weiß e.V.
U15 gemischt Gr. 018 – Erfurter Tennisclub Rot-Weiß II e.V.
U15 gemischt Gr. 019 – Erfurter Tennisclub Rot-Weiß e.V.
U12 gemischt Gr. 017 – TSV Gotha e.V.
Bereits am kommenden Wochenende beginnt die Sommerpunktspielsaison 2025. Der TTV wünscht allen teilnehmenden Mannschaften einen erfolgreichen Start und eine spannende sowie faire Freiluftsaison.
Mit sportlichen Grüßen
Ihre TTV-Geschäftsstelle
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35. Ordentlicher Verbandstag des Thüringer Tennis-Verbandes e.V.: Kontinuität, Entwicklung und neue Impulse
In der Landessportschule Bad Blankenburg fand am 30. März 2025 der 35. Ordentliche Verbandstag des Thüringer Tennis-Verbandes e.V. (TTV) statt. Vertreterinnen und Vertreter aus 20 Mitgliedsvereinen sowie geladene Gäste nahmen an der Mitgliederversammlung teil, die unter der Leitung von Präsident Wulf Danker stattfand. In einer Mischung aus Rückblick, Diskussion und strategischer Weichenstellung wurde deutlich: Der Tennissport in Thüringen entwickelt sich positiv – organisatorisch, sportlich wie auch strukturell.
Begrüßung und Grußworte: Würdigung des Ehrenamts und Blick auf Herausforderungen
Präsident Wulf Danker eröffnete den Verbandstag und begrüßte neben den Vereinsvertreterinnen und -vertretern zahlreiche Ehrengäste, darunter Regina Freifrau von Fritsch-Henze (2. Beigeordnete des Bürgermeisters der Stadt Bad Blankenburg) sowie Christian Stückrath (Vorsitzender der Sportfachverbände im Landessportbund Thüringen e.V. (LSB)). Beide betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung des Ehrenamts und gingen auf zentrale Themen wie Sportstättenförderung, Mitgliederentwicklung und Strukturveränderungen im organisierten Sport ein.
Ehrungen: Nachwuchs, Engagement und Spitzensport im Fokus
Im Rahmen des Verbandstages wurden zahlreiche Persönlichkeiten aus dem Thüringer Tennissport für ihr Engagement und ihre Leistungen ausgezeichnet.
Für ihre engagierte Teilnahme am TTV-Projekt „Nachwuchsförderung im Ehrenamt“ ehrte der Verband:
Lotta Fricke und Alma Gau vom Erfurter TC Rot-Weiß
Leila Tischendorf und Livia Gäbler vom Tennis-Club Rot-Weiß 67 Rudolstadt
Valentina Schellhardt vom TC Weimar 1912
Die Auszeichnungen würdigen das vorbildliche Engagement junger Vereinsmitglieder, die sich frühzeitig in verantwortungsvollen Rollen einbringen. Alma Gau, Livia Gäbler und Valentina Schellhardt konnten an der Veranstaltung nicht persönlich teilnehmen – ihnen wird die Urkunde nachgereicht.
Als beste Absolventin der C-Trainer-Ausbildung 2024 wurde Elina Meisel (Erfurter TC Rot-Weiß) für ihre herausragenden Leistungen gewürdigt.
v.l.n.r.: Claudia Blechschmidt, Lotta Fricke und Dr. Sebastian Projahnv.l.n.r.: Claudia Blechschmidt, Leila Tischendorf und Wulf Dankerv.l.n.r.: Claudia Blechschmidt, Elina Meisel und Wulf Danker
Für langjähriges und zuverlässiges ehrenamtliches Engagement erhielten die Bronzene Ehrennadel:
Cora Zöllner (TC 1990 Apolda)
Nancy Stachelroth (TC 1990 Apolda)
Jan Rudolph (Tennis-Club Rot-Weiß 67 Rudolstadt)
Karin Brandt (TC Langewiesen)
v.l.n.r.: Dr. Sebastian Projahn, Jan Rudolph, Nancy Stachelroth, Cora Zöllner und Wulf Dankerv.l.n.r.: Dr. Sebastian Projahn, Karin Brandt und Claudia Blechschmidt
Ein besonderer Moment war die Ehrung von Michel Hopp, der für seine kontinuierlichen sportlichen Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene mit der Silbernen Ehrennadel des TTV ausgezeichnet wurde.
Ein emotionaler Augenblick war die Verabschiedung von Knut-Michael Meisel, der nach jahrzehntelanger ehrenamtlicher Tätigkeit als Referent für Öffentlichkeitsarbeit aus dem aktiven Verbandsdienst verabschiedet wurde. Präsident Wulf Danker würdigte in einer persönlichen Laudatio das außergewöhnliche Engagement von „Buma“ Meisel, wie er thüringenweit im Verband liebevoll genannt wird.
Meisel habe nicht nur mit Leidenschaft und Sachverstand die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des TTV über viele Jahre hinweg geprägt, sondern sei auch stets Ideengeber, Unterstützer und Gesicht des Thüringer Tennissports nach außen gewesen. Ob bei Landesmeisterschaften, Verbandstagen oder in der täglichen Verbandsarbeit – seine ruhige, besonnene Art und sein unermüdlicher Einsatz hätten den TTV nachhaltig bereichert.
v.l.n.r.: Claudia Blechschmidt, Knut-Michael „Buma“ Meisel, Wulf Danker und Dr. Sebastian Projahn
Abschließend wurden wie üblich die Landesmannschaftsmeister der Wintersaison 2023/24 und der Sommersaison 2024 ausgezeichnet.
mittig: Dr. Torsten Meisel – Erfurter TC Rot-Weißmittig: Peter Glaitzar – TC Erfurt 93mittig: Inka Frisch – TC 1990 Apoldamittig: Dr. Simon Sauter – USV Jenamittig: Martin Feustel – TC Weimar 1912mittig: Klaus Stöber – TC Ruhla 92mittig: Patrick Liebe – TV Wunderslebenmittig: Matthias Henkel – TC im TSV Zella-Mehlismittig: Viktoria Bube – TC BW EIsenach 1920
Pickleball: Neue Impulse durch Trendsportart
Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Verbandstages war die Vorstellung der aufstrebenden Rückschlagsportart Pickleball. Dr. Sebastian Projahn (1. Vizepräsident des TTV und zugleich Vizepräsident des Deutschen Tennis Bundes e.V. (DTB)) präsentierte das Potenzial dieser dynamischen und schnell zu erlernenden Sportart für die Vereinslandschaft in Thüringen. Gemeinsam mit Andreas Kopkau, Vorsitzender des Deutschen Pickleball Bundes e.V., stellte er die Besonderheiten, Regeln und Entwicklungsmöglichkeiten von Pickleball vor.
Die Botschaft war eindeutig: Pickleball ist keine Konkurrenz zum Tennis, sondern eine ergänzende Option, mit der Vereine ihr Sportangebot erweitern und neue Zielgruppen ansprechen können – etwa Freizeitspieler, Wiedereinsteiger oder Familien. Die niederschwellige Einstiegshürde und der hohe Spaßfaktor machen die Sportart auch für kleinere Vereine interessant.
Im Anschluss an die theoretische Einführung wurde Pickleball direkt in einem praktischen Workshop erlebbar: Unter fachkundiger Anleitung von Andreas Kopkau konnten interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer das neue Spiel selbst ausprobieren. 20 Teilnehmende nutzten dieses Angebot des TTV, griffen zu Schläger und Ball und machten erste praktische Erfahrungen mit dem Sport auf dem Spielfeld.
Der Workshop war ein voller Erfolg und wurde von den Teilnehmern mit großer Begeisterung aufgenommen. Er zeigte eindrucksvoll, welches Potenzial in dieser Trendsportart auch für Thüringer Tennisvereine steckt.
rechts: Andreas Kopkau
Berichte des Präsidiums: Rückblick, Analyse und Ausblick
Präsident Danker eröffnete seinen Bericht mit einem Rückblick auf die strukturellen Veränderungen im Deutschen Tennis Bund. Die Einführung eines hauptamtlich geführten Vorstandes mit Veronika Rücker und Peter Maier an der Spitze markiere einen bedeutenden Reformschritt. Gleichzeitig seien mit der Einführung der nationalen Turnierlizenz sowie der Reorganisation der Kommissionsarbeit durch die Bildung von Kompetenzteams neue Herausforderungen und Chancen entstanden. Der TTV ist im Kompetenzteam „Satzungen und Ordnungen“ vertreten.
Auf Landesebene thematisierte Danker die jüngsten Entwicklungen im LSB, insbesondere die Neuwahlen des Präsidiums und die Überarbeitung der Rechtsordnung. Die Neuregelung zur vollständigen Mitgliedermeldung von Tennisspielern in Mehrspartenvereinen wird voraussichtlich ab 2027 zu einem Zuwachs im TTV von bis zu 400 Mitgliedern führen.
In seinem Bericht über die TTV-internen Strukturen verwies Danker auf die konstruktive Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle und hob die personelle Kontinuität hervor: Geschäftsführer Sören Werner, Konradin Suchlich und Christine Junge-Ilges sichern die operative Umsetzung der Verbandsarbeit. Auch das freiwillige soziale Jahr von Antonia Stachelroth wurde mit Dank und Anerkennung gewürdigt.
Besonderes Augenmerk legte Danker auf die Nachwuchsförderung. Die nach der Evaluation der bisherigen „Initiative 2018“ gestartete „Initiative 2028 – Gemeinsam Nachwuchs sichten – fördern – schützen“ stellt strukturelle Verbesserungen in der Altersgruppe 15–18, die Entwicklung eines Kinderschutzkonzepts und die mögliche Anbindung an eine Eliteschule in den Fokus. Konradin Suchlich wird ab 2025 als Koordinator für Nachwuchssport und Kinderschutz fungieren.
Vizepräsidentin Claudia Blechschmidt bilanzierte ein aktives und sportlich erfolgreiches Jahr. Der Wettspielbetrieb 2024 erreichte mit 296 Sommermannschaften und 118 Wintermannschaften hohe Teilnehmerzahlen. Besonders hervorgehoben wurden neue Formate wie die After-Work-Runde für 2er-Teams und der weiterentwickelte Mixed-Pokal.
In den überregionalen Ligen verzeichneten die Thüringer Teams beachtliche Erfolge – etwa der Aufstieg der Herren 40 des TC 1990 Apolda in die Regionalliga Süd-Ost sowie starke Platzierungen der Damen des TC im TSV Zella-Mehlis und der Herren des TC Ruhla 92. Insgesamt stellt der TTV 2025 neun Ostliga- und drei Regionalligateams.
Die Turnierlandschaft in Thüringen sei lebendig und vielfältig, von Jüngstenturnieren über LK-Formate bis hin zu Landesmeisterschaften in allen Altersklassen. Über 200 Teilnehmende wurden allein bei den TTV-Jüngstenturnieren gezählt.
Auch im Schiedsrichterwesen konnten Fortschritte erzielt werden: Unter Leitung von Maxim Vorwerg wurden neue Standards gesetzt, digitale Lizenzprozesse etabliert und eine erste Gesprächsrunde zur Weiterentwicklung des Systems durchgeführt. Aktuell zählt der TTV 51 B- und 1 A-Oberschiedsrichter sowie 33 C- und 1 B-Stuhlschiedsrichter. Ein neuer Ausbildungstermin ist für April 2025 angesetzt.
Dr. Projahn stellte in seinem Bericht die erfreuliche Entwicklung des Haushalts vor. Nach einem Defizit im Vorjahr konnte 2024 mit einem Überschuss von knapp 13.000 Euro abgeschlossen werden. Die Einnahmen stiegen auf rund 400.000 Euro – ein historischer Höchststand. Wesentliche Faktoren waren die positive Mitgliederentwicklung, höhere Fortbildungsnachfrage, stabile Werbeeinnahmen und erstmals wieder erzielte Zinserträge.
Die Verbandshalle erwies sich mit rund 110.000 Euro erneut als wichtigste Einnahmequelle. Gleichzeitig ermöglichte das konsequente Kostenmanagement Investitionen in den Kinder-, Jugend- und Erwachsenensport. Der Haushaltsplan für 2025 wurde einstimmig verabschiedet.
Diskussion zur Zukunft des Spitzensports
In der Aussprache wurden Herausforderungen und Potenziale im Bereich Spitzensport diskutiert. Eine mangelnde Förderung im männlichen Leistungsbereich wurde kritisiert und in diesem Zusammenhang angeregt alternative Strukturen jenseits des Landesleistungszentrums (LLZ) Weimar zu schaffen. Präsident Danker verteidigte die Arbeit des LLZ Weimar, zeigte sich jedoch offen für konstruktive Gespräche – insbesondere im Rahmen des angekündigten Trainer-Meetings.
Entlastung und Beschlüsse der Mitgliederversammlung
Auf Antrag von Ehrenmitglied Lutz Dübner wurde das Präsidium einstimmig entlastet. Auch der Haushaltsplan für 2025 erhielt die volle Zustimmung der Versammlung.
Darüber hinaus wurden mehrere wegweisende Änderungen beschlossen:
neue Wettspieloptionen im Nachwuchsbereich: Einführung von 2er- (U12, U15, U18) und 4er- (U15, U18) Mannschaften in den Altersklassen U12–U18
flexiblere Aufstellungsmöglichkeiten für Spielerinnen und Spieler mit LK 23,0–25,0 sowie ohne LK im Nachwuchsbereich
automatische Beitragsanpassung bei Änderungen des DTB-Mitgliedsbeitrags
Einführung einer Ehrenamtspauschale im Rahmen des § 3 Nr. 26a EStG
Mit diesen Beschlüssen schafft der Verband eine zukunftsfähige Grundlage für Teilhabe, Planungssicherheit und nachhaltiges Ehrenamtsengagement.
TTV-Präsidium v.l.n.r.: Dr. Sebastian Projahn (1. Vizepräsident), Claudia Blechschmidt (Vizepräsidentin) und Wulf Danker (Präsident)
Weitere Informationen zum 35. Ordentlichen Verbandstag sind dem offiziellen Verbandstagsheft zu entnehmen.
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Thüringer Hallenlandesmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren
Die Thüringer Hallenlandesmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren boten auch in diesem Jahr hochklassiges Tennis und spannende Begegnungen. 41 Spieler aus ganz Thüringen kämpften an den zwei Turniertagen in insgesamt 52 Matches um die begehrten Titel in ihren Altersklassen.
Herren 30 Im Finale der Herren 30 trafen die beiden topgesetzten Spieler Daniel Scheler (TC Weimar 1912) und Marco Lorenz (Erfurter TC RW) aufeinander. In einem starken Match setzte sich Lorenz mit 6:1, 6:4 durch und sicherte sich den Titel. In den Halbfinals musste sich Patrick Colditz (USV Jena) mit 1:6, 3:6 gegen Scheler geschlagen geben, während Karsten Graw (TC Weimar 1912) mit 3:6, 1:6 gegen Lorenz unterlag. Die Nebenrunde entschied Nico Heinrich (Erfurter TC RW) für sich.
Herren 40 In einem hart umkämpften Feld setzten sich zwei ungesetzte Spieler bis ins Finale durch. Thomas Herrmann (TC Kaisershagen) konnte dort Christopher Siegert (TC 1990 Apolda) mit 6:1, 6:2 bezwingen und sich den Landesmeistertitel sichern. Die Halbfinals endeten mit Siegen für Herrmann (6:1, 7:6 gegen Adrian Blechschmidt, TC Erfurt 93) und Siegert (6:2, 6:3 gegen Konstantin Krause, TC Optimus Erfurt). In der Nebenrunde triumphierte Henry Rahn im Finale mit 7:6, 4:6, 10:5 gegen Björn Habedank (TV Wundersleben).
Herren 50 Im Modus einer 5er-Gruppe wurden die Platzierungen der AK Herren 50 ausgespielt. Marco Minalga (TV BW Sondershausen) blieb ungeschlagen und sicherte sich ohne Satzverlust den Meistertitel. Maik Hoberg (Erfurter TC RW) belegte Platz zwei, gefolgt von Thomas Kühn (TSV Gotha) auf Rang drei.
Herren 55 Die Sieger der Vorrundengruppen trafen im Endspiel aufeinander. Holger Schmitt (TC 90 Gera) dominierte das Finale und bezwang Wilfried Deis (TC Erfurt 93) klar mit 6:0, 6:0. In der Vorrunde sorgte Deis für eine Überraschung, als er den topgesetzten Joachim Gärttner (TC 90 Gera) mit 6:2, 1:6, 10:5 besiegte. Titelträger Schmitt gewann zuvor auch seine Vorrundenmatches souverän.
Herren 65 In einer Dreiergruppe sicherte sich Frank Neuse (TC Tiergarten Erfurt) den Titel in engen Matches. Er besiegte Wolfgang Nitschke (Erfurter TC RW) mit 6:4, 7:5. Ernst Liesenfeld (TC 1990 Apolda) unterlag Nitschke erst im Match-Tiebreak und wurde Dritter.
Ein großes Dankeschön geht an die Oberschiedsrichterin Cora Zöllner für die souveräne Turnierleitung. Der Thüringer Tennis-Verband e.V. gratuliert allen Siegern und Platzierten!
Siegerehrung Herren 65: v.l.n.r. Wulf Danker, Frank Neuse, Wolfgang Nitschke, Cora Zöllner
Siegerehrung Herren 50: v.l.n.r. Wulf Danker, Thomas Kühn, Marco Minalga, Maik Hoberg, Cora Zöllner
Siegerehrung Herren 40: v.l.n.r. Wulf Danker, Thomas Herrmann, Cora Zöllner
Siegerehrung Herren 30: v.l.n.r. Wulf Danker, Karsten Graw, Marco Lorenz, Daniel Scheler, Cora Zöllner
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Elisabeth Junge-Ilges und Jonathan Roth sind Thüringer Hallenlandesmeister
Die favorisierte Elisabeth Junge-Ilges vom Erfurter TC Rot-Weiß und Titelverteidiger Jonathan Roth vom TSV Gotha haben am Wochenende die Titel bei den Thüringer Hallenlandesmeisterschaften der Damen und Herren erkämpft.
Die topgesetzte 25-jährige Erfurter Ostligaspielerin, derzeit die Nummer 130 der deutschen Rangliste, setzte sich am Sonntag im Landesleistungszentrum des TTV in Weimar im Finale gegen ihre zwei Jahre jüngere Schwester und Titelverteidigerin Christine Junge-Ilges mit 6:2, 7:5 durch. Zuvor hatte sie im Halbfinale die für den Erfurter TC Rot-Weiß spielende Apoldaerin Antonia Stachelroth mit 6:1, 6:1 bezwungen. Christine Junge-Ilges war durch ein 6:0, 6:3 im zweiten Halbfinale gegen ihre Vereinsgefährtin Lara Heinrich ins Endspiel eingezogen.
Bei den Herren verteidigte Jonathan Roth vom TSV Gotha erfolgreich seinen Vorjahrestitel. Der 25-jährige Gothaer gewann im Endspiel gegen den erst 17-jährigen Fiete Lorenz vom Erfurter TC Rot-Weiß dank seiner größeren Erfahrung und Cleverness klar mit 6:1, 6:2. In den spannenden Halbfinals setzten sich die beiden Finalisten jeweils erst knapp im Match Tie-Break durch. Jonathan Roth bezwang den an Nummer eins gesetzten Paul Henkel (TC Ruhla 92) mit 3:6, 7:6, 10:5, und Fiete Lorenz setzte sich gegen den an Position zwei gesetzten Michal Emanuel Cernak (TC Ruhla 92) mit 4:6, 6:4, 10:4 durch.
Sieger der Nebenrunden wurden Emma Schwarzburg mit 6:1, 6:4 gegen Anne Kerst (beide Erfurter TC Rot-Weiß) und Rustam Khozhiiev (TC Erfurt 93) mit 4:6, 6:4, 10:8 gegen Nikita Brehm (Erfurter TC Rot-Weiß).
TTV-Vizepräsidentin Claudia Blechschmidt bedankte sich bei der Siegerehrung für die Einsatzbereitschaft und Fairness aller Aktiven. Sie hob das hohe Niveau der diesjährigen Landesmeisterschaften hervor. Ihr Dank galt auch dem erneut umsichtig agierenden Oberschiedsrichter Maxim Vorwerg sowie der Geschäftsstelle des TTV für die gute Vorbereitung der Meisterschaften.